Die Welt der Kryptowährungen entwickelt sich ständig weiter, und mit ihr kommen innovative Lösungen, die die Grenzen des Möglichen erweitern. Eine dieser Entwicklungen ist die Einführung von rekursiven Inskriptionen im Ordinals-Protokoll, die der Schlüssel zur Entfesselung des Potenzials von 3D-Videospielen im Bitcoin-Netzwerk sein könnten. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie rekursive Inskriptionen Grenzen überwinden, die Speicherung auf der Bitcoin-Kette revolutionieren und den Weg für eine neue Ära immersiver Spielerlebnisse ebnen können.
UPDATE: Recursive inscriptions are now live on https://t.co/6rwUJyZ73Y!https://t.co/hUrBr8XJqA
— Leonidas.og (@LeonidasNFT) June 12, 2023
Die Grenzen durchbrechen: Rekursive Inschriften und die Bitcoin-Blockgröße
Das Ordinals-Protokoll, bekannt für die Erstellung von BRC-20 Token und NFTs, hat rekursive Inschriften eingeführt. Diese bahnbrechende Funktion, die am 10. Juni freigeschaltet wurde, ermöglicht es, dass Inschriften aufeinander verweisen und zusammenarbeiten.
Im Gegensatz zu ihren unabhängigen Vorgängern können rekursive Inskriptionen das 4 MB-Limit für den Inhalt eines Bitcoin-Blocks überwinden, so Ord.io-Entwickler „Leonidas“. Durch die Verwendung einer speziellen Syntax können Inskriptionen nun auf den Inhalt anderer Inskriptionen verweisen und so eine Vielzahl von Anwendungsfällen freischalten.
WTF are recursive inscriptions?
— Leonidas.og (@LeonidasNFT) June 12, 2023
Here is everything you need to know:
Earlier this year the Ordinals Protocol introduced the ability for anyone to inscribe files fully on-chain onto Bitcoin. These inscriptions are self-contained and unaware of the other files that had been… pic.twitter.com/O3jt6lhaxT
Effizienz und Kostenreduzierung
Basierend auf einer Reihe von Tweets des pseudonymen Entwicklers bieten rekursive Inskriptionen einen effizienteren Ansatz für die Speicherung in der Kette. Anstatt große JPEG-Dateien für Sammlungen wie Profilbilder (PFP) einzeln zu inscriben, können Entwickler/innen jetzt Merkmale inscriben und in nachfolgenden Inscriptions kleine Mengen an Code verwenden, um die Bilder programmatisch zu rendern.
Diese rationalisierte Methode optimiert nicht nur die Speicherung, sondern reduziert auch die Transaktionsgebühren erheblich. Die potenziellen Kosteneinsparungen sind beträchtlich, wie das Bitcoin Apes-Projekt zeigt, das mit diesem Ansatz über eine Million Dollar an Transaktionsgebühren hätte sparen können.
Vom Code zur Kunst: Neue Möglichkeiten erforschen
Rekursive Inschriften gehen über die reine Speichereffizienz hinaus. Diese Einschreibungen können auch funktionierenden Computercode enthalten, der für jeden im Bitcoin-Netzwerk zugänglich ist.
NFT-Projekte wie OnChainMonkey haben diese Funktion erfolgreich genutzt, um 3D-Kunst mit minimalen Daten zu erstellen. Da der Code öffentlich zugänglich ist, öffnet er Türen für die Zusammenarbeit und Erforschung innerhalb der Gemeinschaft.
Originally recursive inscriptions didn’t really look like it would be a thing, but the big brains at @OnChainMonkey knew exactly what they were doing.
— Ordinal Labs (@OrdinalLabs) June 13, 2023
On-chain innovations like this will render all other chains redundant! Congrats @huuep and the rest of the team, its a huge… https://t.co/LeBY9a4epB
Wir bauen die Zukunft: 3D-Spiele im Bitcoin-Netzwerk
Die Kombination aus rekursiven Einschreibungen bietet eine Lösung für die Einschränkungen, die durch die 4 MB Bitcoin-Blockgröße entstehen. Durch die Aufteilung des Codes in kleinere Teile, die in verschiedenen Inskriptionen gespeichert sind, ist es möglich, komplexe 3D-Videospiele zu erstellen.
Jeder Teil des Spielcodes kann unabhängig gespeichert werden, während die kombinierten Inskriptionen die Größenbeschränkung übersteigen. Dieser Durchbruch könnte die Spieleindustrie revolutionieren, indem er immersive Spielerlebnisse im Bitcoin-Netzwerk ermöglicht.
Ein Tor zum Bitcoin-Internet
Das Potenzial rekursiver Inschriften geht weit über das Spielen hinaus. Mit der Möglichkeit, Inskriptionen zu kombinieren und Blockgrößengrenzen zu überschreiten, könnten sich Ordinals Marktplätze und Entdecker in Bitcoin-Webbrowser verwandeln.
Nutzer könnten auf der Blockchain surfen und ein dezentrales Internet innerhalb des Bitcoin-Netzwerks erkunden. Diese Innovation erweitert nicht nur die Möglichkeiten für Entwickler/innen, sondern verbessert auch das Gesamterlebnis der Nutzer/innen im Bitcoin-Ökosystem.
Fazit
Rekursive Inskriptionen innerhalb des Ordinals-Protokolls haben eine Welt voller Möglichkeiten im Bitcoin-Netzwerk erschlossen. Indem sie es ermöglichen, dass Inskriptionen zusammenarbeiten und die 4-MB-Blockgrößenbeschränkung überwinden, können Entwickler/innen nun komplexe 3D-Videospiele erstellen und die Tür zu einem dezentralen Internet in Bitcoin öffnen.
Diese revolutionäre Funktion ist sicherlich ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von Kryptowährungen und verspricht viel für die Zukunft der Blockchain-Technologie.
Giancarlo ist von Beruf Wirtschaftswissenschaftler und Forscher. Bevor er dem dynamischen Team von BTCzeit beitrat, betreute er als Projektmanager einer Beratungsfirma mehrere Krypto-Projekte für den staatlichen und privaten Sektor.