In der Welt der Blockchain bringt jede neue Chance auch neue Herausforderungen mit sich. Während sich Kryptowährungen ständig weiterentwickeln, entstehen innovative Lösungen, um verschiedene Probleme anzugehen. Eine dieser Entwicklungen ist die Nomic Bridge, die Bitcoin-Liquidität in das Cosmos-Ökosystem bringen soll.
In diesem Artikel gehen wir auf die Nomic Bridge, ihre Bedeutung für Cosmos und ihr Potenzial für Liebhaber dezentraler Finanzen (DeFi) ein.
Introducing, the $nBTC Interchain Upgrade.https://t.co/rvklQ88BdT
— Nomic (@nomicbtc) October 3, 2023
Nomic Bridge: Die Brücke zwischen Bitcoin und Cosmos
In der sich ständig erweiternden Landschaft der Blockchain-Technologie ist die Interoperabilität ein wichtiger Faktor für den Fortschritt. Nomic, eine Layer-1-Bridging-Lösung, bereitet sich darauf vor, eine Brücke zwischen Bitcoin und Cosmos zu schlagen.
Dieses Upgrade wird in der Pressemitteilung der Nomic DAO Foundation als nBTC Interchain Upgrade bezeichnet. Es soll bis Ende Oktober implementiert und bis zum 30. Oktober aktiviert werden, wie der CEO von Turbofish, Matt Bell, auf der Cosmoverse-Konferenz in der Türkei bekannt gab.
Bitcoin-gestützte Token für Cosmos
Das Hauptziel von Nomic ist es, die Ausgabe von Bitcoin-basierten Token innerhalb des Cosmos-Ökosystems zu ermöglichen. Diese Token, die als nBTC bezeichnet werden, dienen als native Vermögenswerte innerhalb des Systems und bieten Bitcoin-Liquidität. Im Gegensatz zu herkömmlichen Überbrückungsprotokollen, bei denen Vermögenswerte innerhalb des Systems „gesperrt“ werden können, verfolgt Nomic einen dezentralen und nicht-verwahrenden Ansatz.
Anstatt gesperrt zu werden, wird Bitcoin sicher in einer „Reserveausgabe“ auf der Bitcoin-Blockchain gehalten. Transaktionen werden von Nomic-Validatoren autorisiert, so dass sichergestellt ist, dass Bitcoin-Gelder in Notfällen ausgezahlt werden können und das Verlustrisiko verringert wird.
Cosmos und die Liquiditätsherausforderung
Cosmos, das für seine skalierbare und interoperable Blockchain bekannt ist, brauchte ein primäres Wertaufbewahrungsmittel, um seine Liquiditätsprobleme zu lösen. Die Einführung von nBTC über die Nomic Bridge soll dieses Problem lösen, indem sie einen zuverlässigen Wert innerhalb des Ökosystems bereitstellt.
Sunny Aggarwal, Mitgründer von Osmosis, betonte die Bedeutung von Nomic in diesem Zusammenhang und erklärte, dass es die lang erwartete Vereinigung von Bitcoin und Cosmos bringen wird, die den Bitcoin-Inhabern spannende DeFi-Möglichkeiten eröffnet.
Bedenken über Cross-Chain-Bridges ansprechen
Während sich die Welt von DeFi weiter ausbreitet, sind die Bedenken über die Sicherheit von Cross-Chain-Bridges gewachsen. Nach Angaben von DeFiLlama sind 37 % aller Krypto-Hacks seit 2016 auf Probleme mit Cross-Chain-Bridges zurückzuführen.
Nomic versucht jedoch, diese Bedenken durch einen vollständig dezentralen und nicht-verwahrenden Ansatz zu zerstreuen. Dadurch unterscheidet es sich von anderen Bridging-Protokollen und erhöht die Sicherheit.
Native USDC im Cosmos Ecosystem
Die Einführung von nBTC durch Nomic ist zwar eine wichtige Entwicklung, aber nicht die einzige Initiative, die darauf abzielt, die DeFi-Liquidität im Cosmos-Ökosystem zu erhöhen. Blockchain-Projekte wie Noble und Celesta arbeiten ebenfalls an der Einführung von nativen USDC-Tokens im Cosmos-System.
Diese Initiativen tragen gemeinsam zum Wachstum und zur Diversifizierung der Vermögenswerte innerhalb des Cosmos-Netzwerks bei und stärken damit seine Position im DeFi-Bereich weiter.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nomic Bridge das Cosmos-Ökosystem revolutionieren wird, indem sie Bitcoin-Liquidität durch die Ausgabe von nBTC-Tokens bereitstellt. Mit diesem Upgrade, das auf Dezentralisierung und Sicherheit abzielt, werden die langjährigen Liquiditätsprobleme gelöst. Außerdem ist es ein wichtiger Schritt zur Erweiterung der DeFi-Möglichkeiten für Bitcoin-Inhaber.
Während sich die Kryptowelt weiter entwickelt, spielen Innovationen wie Nomic Bridge eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Blockchain-Technologie.
Giancarlo ist von Beruf Wirtschaftswissenschaftler und Forscher. Bevor er dem dynamischen Team von BTCzeit beitrat, betreute er als Projektmanager einer Beratungsfirma mehrere Krypto-Projekte für den staatlichen und privaten Sektor.